Krisenresilienz durch Ko-Kreation von Wissenschaft und Verwaltung stärken
2021–2022
Crisis Science Project (CRISP)
Rolle
Freiberufliche Mitarbeit im Crisis Science Project (CRISP) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Abstract
Mitarbeit in einem 11-köpfigen inter- und transdisziplinären Team zur Entwicklung neuer Formate der wissenschaftlichen Politikberatung.
Um Krisen erfolgreich bewältigen zu können, sind politische Entscheidungsträger:innen auf wissenschaftliche Erkenntnisse angewiesen. Unter den erschwerenden Bedingungen von Bedrohung, Dringlichkeit und Unsicherheit muss relevantes Wissen oft erst erzeugt oder in anwendbares Wissen übersetzt werden. Das gelingt nur in enger Zusammenarbeit von Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung. Aktuelle Krisen wie die Covid-19-Pandemie haben international zahlreiche Regierungen dazu veranlasst, die transdisziplinäre Zusammenarbeit organisatorisch zu fassen. Mit dem Prototyp eines Crisis Science Hub (CSH) schlägt das Entwicklungsteam vor, auch auf deutscher Bundesebene eine neue Organisation einzurichten, welche diese Zusammenarbeit in Krisen systematisiert. Eine solche permanente Organisation kann strukturell bedingte Spannungsfelder in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Verwaltung moderieren und durch ko-kreative Ansätze zur verbesserten Krisenreaktion führen.
Ergebnisse
Katharina Berr, Irene Broer, Denise Feldner, Tjorven Harmsen, Noah Schöppl, Nataliia Sokolovska, Cornelia van Scherpenberg, Johannes Staemmler, Nick Wagner, Clarissa Walter, Lisa Zoth: „Der Crisis Science Hub: Krisenresilienz stärken durch systematische Zusammenarbeit von Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung“ (PDF)
Kompakte Ergebnispräsentation (PDF)
Prototyp eines Crisis Science Hub
Prototyp eines Rapid Advice Request (Mock-up)
Weiterführende Informationen
Crisis Science Project (extern)
Vorarbeiten im Stifterverband 2020-2021: Wissenschaftsbasierte Politikberatung in Krisensituationen am Beispiel einer Pandemielage (PDF)